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Kurkuma – Gewürz und Heilwurzel

von Robert SchneiderKurkuma_Gewürz und Heilwurzel

  • Erschienen: Oktober 2014
  • Seitenzahl: 2
  • Grafikdesign: Reinhard Jäger

Als Bestandteil von Currys ist Kurkuma oder Gelbwurz weithin bekannt. Seit Jahrtausenden gilt die „Sonnenwurzel“ als heilkräftiges Gewürz und als Färbemittel. Ihr wichtigster Inhaltsstoff ist Curcumin. Seit Anfang des neuen Jahrtausends richten Wissenschaftler in hunderten von Studien ihr Augenmerk auf die therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten. In der U.S. National Library of Medicine sind unter dem Stichwort „Curcumin“ aktuell 7.000 Einträge verzeichnet.

Die traditionelle indische Heilkunde verwendet Kurkuma als Antibiotikum, bei rheumatischen Erkrankungen und bei Verdauungsstörungen. Die enthaltenen Bitterstoffe regen die Gallenproduktion an. Dadurch wird die Fettverdauung erleichtert und die Leber entlastet.

Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass Curcumin sowohl vor Krebs als auch vor Alzheimer schützen kann und Studien australischer Forscher zeigen, dass Curcumin auch bei Ängsten und Depressionen hilft.

Ein neu entwickeltes Produkt könnte dafür einen entscheidenden Beitrag leisten, denn der Schwachpunkt war bisher die geringe Bioverfügbarkeit von Curcumin. Die Ende Februar 2014 in einer Doktorarbeit veröffentlichten Ergebnisse einer Studie lassen aufhorchen:

„Die höchste Bioverfügbarkeit erreichte man durch ein in Mizellen eingeschlossene Curcumin, das jetzt unter dem Produktnamen Curcucell verfügbar ist. Mit Curcucell kann kurzfristig 453 mal mehr und im 24-Stunden-Schnitt 185 mal mehr Curcumin durch die Leber ins Blut gelangen, als bei der Einnahme von Curcumin-Extrakt als Pulver.“

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